Weißstorchhorst beim Naturerlebnisgarten

 

an der Naturschutzstation Dümmer

 

 

Die Saison 2022

 

Das  traditionelle Storchenpaar am Naturerlebnisgarten war 2022 eines der ersten, das aus dem Winterquartier ins Dümmergebiet zurückkehrte. Bereits am 15.02. tauchte das Männchen auf dem Horst auf. Einen Tag gesellte sich das Weibchen  hinzu. Trotz der frühen Ankunft im Gebiet wurde erst ab Mitte März mit der Brut begonnen. Der Schlupf erfolgte Mitte April. Die Aufzucht verlief ohne größere Komplikationen, denn Niederschläge waren eher eine Seltenheit. Im Juli wurden zwei Jungvögel flügge. Einer der Jungvögel wurde sehr schnell selbständig, der andere blieb noch längere Zeit bei den Elternvögeln am Horst. Der Abzug der Altvögel fand in diesem Jahr mit Ende August etwas früher als in anderen Jahren statt. Sonst blieb vor allem das Storchenmännchen noch bis Anfang September im Dümmergebiet. - Dieses Jahr war 11 jähriges Jubiläum des Paares, das erstmals im Jahr 2011 auf der Nisthilfe brütete (s. ganz unten).

Das Paar aus den vergangenen Jahren kehrte zurück und brütete erfolgreich. Drei Jungvögel wurden flügge.

Neuansiedlung eines Storchenpaares auf dem Horst beim Naturgarten nach 9 Jahren Warten. Das Weibchen stammt aus Belgien, das verraten die beiden Ringe, die links und rechts am Bein sitzen. Die Herkunft des Partners ist unbekannt. Es wird eifrig gebrütet, doch aus dem Gelege schlüpfen keine Jungvögel. Es ist wahrscheinlich das erste Brutjahr des Weibchens. Es ist vier Jahre alt.

Die Saison 2011

Die Saison 2015 begann mit heftigen Storchenkämpfen um den Horst. Ein fremdes Paar hatte sich niedergelassen. Das Brutpaar aus den vergangenen vier Jahren musste sich den Horst im März erst zurückerobern. Ab Anfang April wurde mit der Brut begonnen, Mitte Mai sind die Küken geschlüpft. Von drei Jungvögeln wurden zwei flügge.

Foto: J. Podgorski

Das Storchenmännchen ist sehr fotogen ...

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Es war kein gutes Storchenjahr. Jung- und Altvögel mussten wochenlange Regenfälle und Kälteeinbrüche ertragen. Dazu kam Nahrungsknappheit, wenig Frösche, wenig Mäuse. Je nach Brutbeginn kam es bei manchen Familien zu Totalausfällen. Denn wenn die Küken zu groß sind, um von den Altvögeln gehudert zu werden, aber noch nicht genug Deckfedern haben, um Nässe abzuwehren und dann ein Kälteeinbruch kommt, dann bedeutet dies oft das Ende für den Nachwuchs. Schlimm wirkte sich die Woche mit Schneefall im April auf viele Storchenpaare aus. Das Paar am Naturgarten brütete da noch, den Eiern konnte das schlechte Wetter nichts anhaben.

Kurz vor der Abreise ins Überwinterungsgebiet, Ende August.

Junior ist flügge und blickt auf die Welt.

Nachwuchs

Wieder vereint: das traditionelle Storchenpaar am Naturgarten.

Quietschnasse Störche, alt und jung. (Foto: J. Podgorski)

Bilder aus der Saison 2016

 

Die Saison 2016 begann mit allerlei Kämpfen um den Horst. Anfang März wurde der Storchenhorst von einem unbekannten Paar belegt. Dieses wurde jedoch nach zwei Wochen handstreichartig von einem anderen Paar vertrieben. Bei letzterem handelte es sich um das langjährig ansässige Weibchen, das diesmal einen neuen Partner dabei hatte.

 

Nach einer weiteren Woche kam es erneut zu Kämpfen, als der frühere Partner des Weibchens zurückkehrte. Dieser wurde zunächst durch das neue Männchen geschlagen. Doch das Weibchen gesellte sich zu dem langjährigen Partner und gemeinsam vertrieben sie das "neue" Männchen.

 

So brütete das traditionelle Paar auch dieses Jahr wieder auf dem Horst am Naturgarten - mittlerweile im 6ten Jahr. Ab Anfang April wurde mit der Brut begonnen, Mitte Mai schlüpften drei Küken , davon wurde eines flügge.

Konnte den Horst durch die Hilfe des Weibchens zurückerobern - der langjährige Partner.

Es war wiederum kein gutes Storchenjahr. Jung- und Altvögel mussten viel Regen und Kälte ertragen. Dazu kam Nahrungsknappheit, wenig Frösche, wenig Mäuse. Trotzdem hatten die Störche im Dümmergebiet noch großes Glück.  In anderen Gebieten, im Mindener Raum, an der Elbe und in Schleswig-Holstein, kam  es durch starke und langanhaltende Regenfälle zu hohen Verlusten bei den Jungvögeln.  

Nachwuchs - Mitte Mai 2017

Das Weibchen aus Belgien konnte den Horst zurückerobern.

Die Jungstörche sind flügge - Mitte Juli 2017.

Der langjährige Partner brachte ein neues Weibchen mit.

Blick nach Westen im August.  Bald geht es ins Überwinterungsgebiet.

Die drei Jungstörche - Anfang Juni 2017

Bilder aus der Saison 2017

 

Anfang März  2017 wurde der Storchenhorst von einem  unbekannten Paar belegt. Dieses wurde jedoch nach kurzer Zeit von einem anderen  Paar vertrieben. Es handelte sich bei letzterem um das "traditionelle" Männchen, das ein  neues Weibchen mitgebracht hatte. Schließlich traf auch die langjährige Partnerin am Horst ein. Nach erbitterten Kämpfen konnte sie das Nest und ihren Partner zurückerobern.  So brütete das traditionelle Paar auch 2017 wieder auf dem Horst am Naturgarten. Ab Anfang April wurde mit der Brut begonnen, Anfang Mai schlüpften vier Küken, davon wurden drei flügge.

Die Saison 2018 - eisiger Beginn

 

Nach einem eisigen Start in die Storchensaison mit späten und mit lang andauernden Frösten eroberte Mitte März das traditionelle Brutpaar den Horst am Naturgarten bei der Naturschutzstation. Zunächst hatten darauf "fremde" Störche Platz genommen. Der Wechsel vollzog sich ohne große Kämpfe. Mit der Brut wurde in den letzten Märztagen begonnen, der Schlupf des Geleges geschah Ende April. - Die schlüpfenden Küken erlebten in der darauffolgenden Sommersaison schwere Zeiten. Die Hitze war groß und es gab keinerlei kühlende Niederschläge. Gewässer im Umfeld des Horstes waren ausgetrocknet, so dass ein Tränken der Küken mühselig war. Dennoch wurden auf dem Horst im Juli 2018 drei Jungvögel flügge.

Die Saison 2019 - Trockenzeit

 

Zu Beginn der Saison wechselten sich verschiedene Storchenpaare auf dem Horst am Naturtgarten ab. Das erste Paar, das auf dem Horst Platz nahm, hielt sich nur ca. drei Tage dort oben auf. Das Männchen trug einen Ring Nr. X0802 am linken Bein.· Das nächste Paar bestand "unserer" Störchin - mit ihrem unverwechselbaren großen Metallring am Bein - begleitet von einem fremden Männchen mit einem Ring (Nr. AR456). Wenige Stunden später war der fremde Storch fort und wurde durch "unser" Männchen ersetzt. Das Storchenteam war also wohlbehalten zurück und am Start. Wie im Vorjahr kam es auch im Sommer 2019 zu einer großen Dürre, die Küken hatten heiße Zeiten oben auf dem schattenlosen Horst zu überstehen. Im Juli wurden trotzdem zwei Jungvögel flügge. Die Jungvögel wurden durch den Storchenbetreuer beringt.

Die Saison 2020

 

Die ersten Störche kehrten schon früh in das Dümmergebiet zurück. Auch die Störche vom Horst am Naturgarten trafen früher ein, als in anderen Jahren. Bevor sie eintrafen nahm zunächst ein fremdes Paar das Nest ein. Es wurde vom traditionellen Weibchen, das dieses Jahr zunächst allein zum Horst zurückkehrte, professionell vertrieben. Allein kann man allerdings keinen Horst verteidigen. So ließ das Weibchen es zu, dass sich ein fremder Storch hinzugesellte. Der wurde allerdings schon nach drei Tagen durch den traditionellen Partner ausgetauscht. Damit war das seit 2011 gemeinsam brütende Team wieder komplett. Gebrütet wurde seit ca. Mitte März, der Schlupf erfolgte Mitte April, im Juli wurden zwei Jungvögel flügge. - Durch die nasskalte Witterung kam es bei den Storchenküken zu Verlusten. So startete das Storchenpaar mit vier Küken, eines ging schon sehr früh verloren, ein älteres überlebte eine längere Regenphase im Juni nicht - so wie viele weitere junge Störche in der Region .

Die Saison 2021

 

Störche trafen wiederum früh im Dümmergebiet ein, so auch die Störche vom Horst am Naturgarten. Dieses Jahr wurde die Nisthilfe sofort vom traditionellen Brutpaar besetzt. Das Paar  brütete damit zum 10ten Mal auf dem Horst. Die Brut begann ab ca. Mitte März, der Schlupf erfolgte Mitte April, im Juli wurden ganze vier Jungvögel flügge. Allerdings zeigte sich, dass einer der Jungvögel ein schlecht entwickeltes Federkleid besaß, was vermutlich mit Hungerzeiten und langandauernden Nässeperioden zusammenhing. Der Jungvögel - ein Weibchen - wurde in eine Storchenauffangstation in der Wesermarsch gebracht. Dort verbringt es nun ein Jahr und wird zum nächsten Sommer nach der Gefiedermauser ausgewildert.

Das Storchenweibchen vom Horst beim Naturgarten hat seinen roten Farbring verloren und trägt jetzt nur noch einen Metallring.

Die beiden flüggen Jungvögel auf ihrer ersten Erkundungstour.

Foto: W. Lippert

Das Paar aus den vergangenen zwei  Jahren kehrte zurück und brütete erfolgreich. Von vier Nestlingen wurden drei Jungvögel flügge. Alle drei wurden beringt.

Bilder aus der Saison 2013

Bilder aus der Saison 2014

Bilder aus der Saison 2015

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